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Jahresvollversammlung 2005 tagt in Bürserberg

Die diesjährige Frühjahrsvollversammlung hat Bürserberg als Veranstaltungsort gewählt. Hier wird das LEADER+ Projekt „Bergsommer“ mit den Steinkreisen umgesetzt; ein Projekt aus dem Schlüsselprojekt „Wege die verbinden“. Präsentiert wurde ebenfalls das Projekt „Walking in the past“. Im Mittelpunkt stand jedoch der Bericht 2004 des Entwicklungsvereins Natur- und Kulturerbe Vorarlberg inkl. dem Rechnungsabschluss. Obmann Bgm. Rudi Lerch gibt einen Rückblick und regt zukünftige Schwerpunkte an. Der Kassier Wilhelm Müller kann mit seinem Bericht positive Bilanz ziehen. LAG-Manager Andreas Neuhauser überzeugte im Vorschlag für zukünftige Maßnahmen der LAG.



Bericht des Obmannes Bgm. Rudolf Lerch:
"Das Jahr 2004 haben wir anlässlich des Voranschlages 2004 (Oktober 2003) als Jahr zur Umsetzung ausgerufen. Waren die Jahre 2001 und 2002 von der Projektentwicklung und 2003 von organisatorischen Fragen geprägt, sind nun eine Vielzahl an Projekten umgesetzt. Von den insgesamt 58 behandelten Projekten sind 31 Projekte bereits abgeschlossen und einige befinden sich im letzten Drittel. Wenn sich dies im Jahr 2005 fortsetzt, können wir heute schon das Jahr 2006 als "Finaljahr" ausrufen."

Arbeitsleistung und Freiwilligkeit

"Freiwilligenarbeit ist nicht nur ein Landesthema, sie spielt auch ganz besonders im LEADER-Programm eine zentrale Rolle. Schon die bezahlten Leistungen im Rahmen der Vorarlberger Leader-Projekte haben
ein beeindruckendes Ausmaß erreicht. Etwa 3,5 Millionen Euro wurden bisher investiert. Bei sehr hoch geschätzten jährlichen Lohnkosten von 70.000 Euro, entspricht diese Summe immerhin 50 Mannjahren.
Rechnet man die in der LAG, den Leaderkreisen und den zahlreichen Projektteams ehrenamtlich aufgewandten Stunden hoch, kommen sicher noch einmal so viele Jahre hinzu. Darüber hinaus werden durch die Projekte auch langfristig Arbeitsplätze geschaffen, deren Zahl sich heute noch gar nicht abschätzen lässt.
Diese Zahlen sollen dokumentieren, welch großes regionales Potential durch ein Programm wie Leader+ mobilisiert werden kann. Die Zahlen sind aber auch ein Beleg dafür, dass es in Vorarlberg eine sehr gut
funktionierende LAG gibt und die Zusammenarbeit mit den erantwortlichen Stellen beim Land hervorragend klappt.
Von Seiten der EU und des Bundes werden derzeit die Rahmenbedingungen für die ländliche Entwicklung 2007-2013 vorbereitet. Andreas Neuhauser informiert Sie anschließend über den aktuellen Stand der Diskussion. Aus Vorarlberger Sicht haben wir einerseits die Möglichkeit, uns aktiv in die österreichweiten Vorbereitungen einzubringen, andererseits können wir hier im Land jetzt schon die Weichen stellen,
um mit dem Start der neuen Förderperiode am 1. 1. 2007 eine arbeitsfähige LAG zu haben, die sich in bewährter Weise für das LEADER-Programm engagiert. In diesem Sinne plädiere ich dafür, auf Kontinuität und Erfahrung zu setzen und von den bestehenden Strukturen auch in den nächsten Jahren zu profitieren.
Mein besonderer Dank für die gute Zusammenarbeit gilt dem Team der PVL mit DI Walter Vögel und Isabel Gapp, der Vorarlberger Landesregierung mit dem verantwortlichen LR Ing. Erich Schwärzler und dem AG-Management mit Geschäftsführer Andreas Neuhauser und Projektbegleiter Franz Rüf.
Dank auch an die finanziellen Gönner. Sie ermöglichen erst das perative Geschehen. Dank an Dir. Wilfried Hopfner stellvertretend für die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg, an die Illwerke und das Vorarlberger Medienhaus. Einen besonderen Dank richte ich an jene Personen die sich uneigennützig in die
Projekte einbringen!

Obmann Bgm. Rudi Lerch
Erstellt von: Franz Rüf
E-Mail: franz.ruef@telesis.at
Datum: 25.5.2005