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LEADER-Kreis „Wege die verbinden“ hat seine Arbeit in Klösterle aufgenommen

Der Vorsitzende Bgm. Dietmar Tschohl begrüßt Teilnehmer aus den Talschaften Vorarlbergs. Alte und neue Verbindungswege im übertragenen und im tatsächlichen Sinne sind Gegenstand von Initiativgründungen. In der 1. Sitzung des LEADER-Kreises wird eine Grundstruktur der Initiativen entwickelt.



Im Gemeindeamt von Klösterle hat sich der LEADER-Kreis „Wege die verbinden“ zur 1. Sitzung eingefunden. In dieser 1. Sitzung wurde über die strategische Ausrichtung der Initiativen beraten und Schwerpunkte erarbeitet. Die Versammelten kamen zum Ergebnis, dass die „Hotspots“ der Natur- und Kulturlandschaft sowie die Schaffung der verbindenden Elemente einer intensiven Vermittlungsarbeit bedarf. Es zeichnet sich ab, dass Projektinitiativen mit dem Schwerpunkt „Vermittlung“ entstehen werden. Diese Projekte werden sich verstärkt um die Bewusstseinsbildung in der Region, um die Kommunikation und Kommunikationsmethoden zur Verbreitung des Wissens und auch um die regionalen Besonderheiten bemühen. Erst die Verbindung verschiedener Denkmäler und Besonderheiten zu einem Gesamtangebot bzw. einer umfassenden Geschichte macht es für den Besucher und den Einheimischen zu einem Erlebnis. Ein weiterer Schwerpunkt sind Initiativen zur Entwicklung von Erlebnissen. Inhalte dieser strategisch ausgerichteten Projektinitiativen werden Inszenierungen der Besonderheiten unserer Natur- und Kulturlandschaft sein.

Das Klostertal möchte mit seinen Bauwerken und Landschaftselementen besondere touristische Angebote entwickeln. So werden sich Projektinitiativen um die geschichtliche naturwissenschaftliche Aufarbeitung als auch um die Erhaltung und Pflege bemühen.

Ein konkreter Projektvorschlag ist „Bergsommer“. Der Vorschlag aus dem Brandnertal beschäftigt sich mit der Machbarkeitsprüfung zur Errichtung einer in die Natur und mit neuester Technologie eingebauter Bergbahn. Die Bahn soll Inszenierungen der Natur- und Kulturlandschaft für Besucher in großzügige Berglandschaft erschließen und erlebbar machen. Das Projekt sieht einen öffentlichen Planungsprozess vor, worin tragfähige Inszenierungen entworfen, die Tragfähigkeit in der Region geprüft und Fachgutachten für eine Gesamtbewertung zusammengeführt werden. Die Teilnehmer haben diesen Vorschlag sehr positiv bewertet und erkennen darin ein innovatives Beispiel, wie die neueste Technologie mit der Naturlandschaft und die Entwicklung von touristischen Angeboten mit den Besonderheiten unserer Natur- und Kulturlandschaft verbunden wird. Die Besonderheit des Projektes liegt auch in der Umsetzung des öffentlichen Planungsprozesses für ein innovatives Investitionsvorhaben.
Erstellt von: Franz Rüf
E-Mail: telesis@telesis.at
Datum: 7.9.2001
LAG: Entwicklungsverein Natur- und Kulturerbe Vorarlberg