Die Regionalentwicklung Vorarlberg benötigt im Rahmen der LEADER-Programm Umsetzung finanzielle Mittel zur Finanzierung von Projekten. Förderzahlungen erfolgen erst nach Vorlage von bezahlten Rechnungen und es vergeht in der Regel einige Zeit, bis die Förderzahlungen aus administrativen Gründen erfolgen können. Diese Zeitspanne muss überbrückt werden und es fallen dadurch Zinsen an. Den Verantwortlichen des Vereines war es ein Anliegen, möglichst kostensparend zu agieren und gleichzeitig aber Initiativen aufgrund fehlender liquider Mittel nicht zu gefährden. Aus diesem Grund traten sie an die Raiffeisenbanken Vorarlberg heran, um gemeinsam Möglichkeiten zu suchen, die in der Partnerschaft für beide Teile von Nutzen sind. In den Gesprächen stellte sich heraus, dass die Raiffeisenbanken insbesondere im ländlichen Raum eine starke Kraft bilden und dass die Philosophie von den Raiffeisenbanken sehr mit dem LEADER Gedankengut übereinstimmt. Dies betrifft vor allem die dezentrale Struktur inkl. der Eigenständigkeit in den örtlichen Filialen. Auch haben die Raiffeisenbanken ihren fördernden Gedanken als Leitmotiv ihrer Geschäftstätigkeit.

In Verhandlungen konnte daher Einigkeit erzielt werden, dass die LEADER+ Aktivitäten im Grundverständnis von den Raiffeisenbanken übereinstimmen und dass insbesondere das Raiffeisenklientel durch die LEADER+ Aktivitäten betroffen ist und in ihrer Entwicklung unterstützt wird. Als Gegenleistung bietet die LEADER+ Organisation die werbliche Erwähnung in der Öffentlichkeitsarbeit und in der Berichterstattung. Die Vertragspartner hoffen, dass die kommenden 6 Jahre eine fruchtbare Partnerschaft darstellen und dass durch die Umsetzung des Programmes in Vorarlberg und speziell im ländlichen Raum ein Entwicklungsschritt erreicht wird.