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Villa Falkenhorst in Thüringen, ein hervorragender Rahmen für die Vorstandssitzung

n den Räumlichkeiten der von der Gemeinde Thüringen restaurierten Villa Falkenhorst fand die 5. Vorstandssitzung des Entwicklungsvereins Natur- und Kulturerbe Vorarlberg am 21.03.02 statt. DI Walter Vögel konnte die erfreuliche Nachricht übermitteln, dass die Vorarlberger Landesregierung einem Großteil der eingereichten Projekte die Förderzustimmung erteilt hat. Zunehmend werden die Abwicklungsstrukturen und Rahmenbedingungen klarer, sodass aktiv mit der Projektarbeit begonnen werden kann. 11 Projekte werden daher mit ihren Aktivitäten durchstarten! Das war wohl die zentrale Botschaft dieser Vorstandssitzung.



In der 5. Vorstandssitzung des Entwicklungsvereins Natur- und Kulturerbe Vorarlberg stand die erfreuliche Zusage zur Förderung von eingereichten Projekten durch die Vorarlberger Landesregierung im Mittelpunkt. Die Beteiligung an INTERREG Projekten, die verstärkte Übernahme von Projektträgerschaften sowie das Schlüsselprojekt „Von mir zu dir“ waren weitere Schwerpunkte. Der Verein erkennt seine Rolle als maßgebende Kraft in der regionalen Entwicklung Vorarlbergs und sieht es daher als seine Aufgabe, die Strukturverbesserungsprogramme der EU zu nutzen, um eine Besserstellung der Talschaften in Vorarlberg zu erreichen. So wird sich der Verein in der Vorbereitung von transnationalen Kooperationsprojekten engagieren und neue und zusätzliche Fördermöglichkeiten schaffen. Der Vereinsvorstand stellt jedoch von vorne herein klar, dass es sich dabei nur um eine Serviceleistung für angehende projekttreibende Organisationen handelt, die ihrerseits vor Inangriffnahme der Arbeiten die Restfinanzierung zu garantieren haben. Der Verein sieht sich nicht in der Lage, Finanzierungsrisiken für die Projektnutznießer zu übernehmen. Dies gilt auch für jene Fälle, wo vermehrt der Verein als Projektträger für eine Gruppe von Gemeinden oder Organisationen auftritt. Auch in diesen Fällen ist von den Projekttreibenden das Förderrisiko und die Restfinanzierung abzusichern.

Ein weiterer Diskussionspunkt ergab sich aus der Feststellung, dass Entscheidungsträger und Fachabteilungen des Landes sehr wenig über die Aktivitäten des Vereins wissen. Es sind sich alle einig, dass verstärkt informiert werden muss, um Entscheidungen effizienter und unter Berücksichtung bereits vorhandener Erkenntnisse treffen zu können. Auch ist es von Seiten des Vereins notwendig, Entscheidungsgrundlagen so qualitativ als möglich aufzubereiten, um den vorherrschenden Personalmangel im Landhaus, der ebenfalls Verursacher für die zögernde Abwicklung ist, entgegen zu wirken.

Gesamtheitlich kann festgestellt werden, dass sich die Strukturen im Verlauf des vergangenen Halbjahres innerhalb der eigenen Organisation gefestigt haben und es sieht ganz danach aus, dass sich der Entwicklungsverein Natur- und Kulturerbe Vorarlberg maßgeblich für die regionale Entwicklung einsetzt und die Zukunft gestalten wird.
Erstellt von: LAG
E-Mail: telesis@telesis.at
Datum: 25.3.2002
LAG: Entwicklungsverein Natur- und Kulturerbe Vorarlberg