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Bewegung im LEADER-Kreis „Begegnung mit Holz“

n der letzten Sitzung (5.5.03)wurde über den Projektstand der Projekte „Holzbau-Zukunft“ und „Bergholz“ berichtet. Hervorzuheben ist die „Walz neu“ der Holzverarbeiter. Gegenstand der Beratungen waren auch der Vorschlag der Forstabteilung des Landes, eine „Waldschule“ zu errichten. Beide obgenannten Projekte erkennen in dem Vorhaben des Landes Synergien für ihr Projekt und können sich vorstellen, aktiv an der Entstehung mitzuwirken.



Lehrganges mit fachlicher Begleitung, architektonische Holzbauten und Unternehmen in Europa besuchen und den Erfahrungsaustausch organisiert betreiben. So werden die Beteiligten über den Tellerrand hinaus ihre Fühler ausstrecken und Erfahrungen zurück in das Land mitbringen. Die Firmenkooperation im „Bergholz“ Großwalsertal hat sich im Projektzeitraum gefestigt und eine Reihe von Aktionen umgesetzt.
Stefan Walch erläuterte die Überlegungen, wonach eine auf den Sommerbetrieb ausgerichtete Schule im Wald errichtet werden soll, die es den Schulklassen aus dem Land ermöglicht, eine nähere Beziehung zum Holz zu entwickeln. Bei dem Gebäude ist an ein stadelähnliches Holzgebäude gedacht, welches einen Unterrichtsraum, eine Kleinküche für gewisse Grundverpflegung, Bastelmöglichkeiten und Ausstellungsflächen beherbergt. In dem Gebäude sollen Waldaufseher, Förster, Jäger, sowie die Holzverarbeitung ihren Berufsstand in geeigneter Form präsentieren. Das Gebäude soll in Waldnähe stehen und den Schülern auch gleichzeitig einen Waldlehrpfad erschließen. Im Unterricht soll den Schülern die Stärke der nachwachsenden Ressource Holz vermittelt werden. Dr. Matthias Ammann erwartet in der Initiative gute Synergien in der Zusammenarbeit und möchte innerhalb der Projektgruppe Möglichkeit an der Beteiligung zum Bau durch die Zimmererlehrlinge prüfen. Das Vorhaben ist auch ganz im Sinne des Projektes Bergholz. Mögliche Standorte wurden genannt, wobei von der Arbeitsgruppe der Schafplatz Rankweil als besonders geeignet eingeschätzt wird.
Projekt „Bergholz“
Gottlieb Kaufmann berichtet, dass auch die Frühjahrsmesse erfolgreich abgewickelt werden konnte und dass durch die Projektinitiative eine gute Nachfrage entstanden ist. Das Projekt Bergholz wird auch als Musterprojekt in Fachkreisen gehandelt. Indiz dafür sind die laufenden Exkursionsbesuche und die Einladung zu Fachvorträgen. Die Bergholzbetriebe haben im Zeitraum des Projektes auch kräftig investiert. Dies betrifft Betriebsstätten, Trocknungsanlagen, Lagerstätten usw.
Erstellt von: Franz Rüf
E-Mail: telesis@telesis.at
Datum: 12.5.2003
LAG: Entwicklungsverein Natur- und Kulturerbe Vorarlberg