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LEADER Kreise 2002 wieder aktiv

Die LEADER-Kreise „Infranet“ und „Wege die verbinden“ treffen sich am 14.01.02 zum Erfahrungsaustausch



Wege die verbinden
Bgm. Dietmar Tschohl stellt als Vorsitzender des LEADER-Kreises erfreut fest, dass sich der Teilnehmerkreis in der Arbeitsgruppe erweitert hat. Er merkt an, dass LEADER insgesamt eine komplexe Materie ist und dass es einer gewissen Anlaufzeit bedarf. Für neu Dazustoßende ist es nicht gleich in der ersten Sitzung möglich, den völligen Durchblick zu erreichen. In der derzeitigen Phase agieren Projektträger noch vorsichtig, um nicht Kosten zu produzieren, die dann möglicherweise nicht durch Förderungen unterstützt werden.

Bereits die letzten LEADER Kreissitzungen haben bei den Projektträgern eine gewisse Unsicherheit aufgezeigt. Die beantragten Förderungen wurden noch nicht schriftlich zugesagt. Die Ausgaben sind aufgrund der Förderrichtlinien bereits vor der schriftlichen Förderzusage förderfähig, wenn eine „Projektanmeldung“ an die Programmverantwortliche Landesstelle ergangen ist. Das Instrumentarium LEADER ist noch zu wenig vertraut und weist eine relativ hohe Komplexität auf. Die Arbeitsgruppe erkennt in der Diskussion, dass vielfältige Beziehungen zwischen den Projekten vorhanden sind und ein großes Potential im Austausch der Erfahrungen gegeben ist.

Das Vorhaben „Geschichten“ konnte in seine Startposition gebracht werden. In dem Projekt werden einerseits Kulturgüter und deren regionale Zusammenhänge aufgearbeitet, andererseits Kommunikationsmethoden entwickelt und pilotmäßig eingesetzt. Die Ergebnisse aus dem Projekt lassen sich, so kann jedenfalls vermutet werden, auf andere Vorhaben der Region übertragen. Dies entspricht zur Gänze dem LEADER Gedankengut.

Infranet
Im Schlüsselprojekt Infranet hat das Teilprojekt „I-Plattform“ seine Startposition erreicht. Das Projekt „Zentrum“ hat Projektvorbereitungen getroffen; eine Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Lichtenstein wird dabei entstehen. Das Projekt soll wichtige Erkenntnisse darüber bringen, welche Funktionen in einem ländlichen Zentrum gegeben sein müssen, um einen Beitrag zur Entwicklung des Gesamtraumes leisten zu können.
Erstellt von: LAG
E-Mail: telesis@telesis.at
Datum: 16.1.2002
LAG: Entwicklungsverein Natur- und Kulturerbe Vorarlberg