leader-vlbg

Euregia Bodensee

“Kongress für Standort- und Regionalmanagement” Im kommenden Herbst erfolgt die Premiere eines Vierländertreffs in Friedrichshafen, der regelmäßig im zweijährigen Rhytmus stattfinden soll. Als Treffpunkt für einen Erfahrungsaustausch, sowie Kooperationen, bietet der Kongress interessante Vorträge, Podiumsdiskussionen, Workshops und eine Fachausstellung für Dienstleister der Kommunal- und Regionalentwicklung an.



Ein Forum der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Regionalentwicklung in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein hat im kommenden Herbst Premiere in der Zeppelinstadt Friedrichshafen. Die ”euregia bodensee - Kongress für Standort- und Regionalmanagement” lädt vom 10. -. 12. September 2003 Vertreter/innen aus der Kommunalpolitik, der Wirtschaftsförderung, des Standortmarketings, der Regionalentwicklung sowie alle Interessierte in die Hallen der Neuen Messe Friedrichshafen ein. Der Kongress soll im zweijährigen Rhythmus der Treffpunkt für den Austausch von Erfahrungen und Kooperationen zwischen den beteiligten Ländern werden. Ergänzend zum vielfältigen Kongressprogramm wird eine Fachausstellung für Dienstleister der Kommunal- und Regionalentwicklung organisiert. Sie stellt das vorhandene Leistungsspektrum vor und soll zu mehr Markttransparenz führen in den Arbeitsfeldern Stadt-, Standort - und Regionalmarketing, Regionalberatung und -management, Landschaftsplanung und Tourismusberatung, Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung. Namhafte Fachleute bestreiten das Programm der ”euregia bodensee” mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops zu brisanten Themen, unter anderem “Globalisierung und Regionale Strategien”, “Interkommunale Kooperation - Konzepte und Best-Practice-Projekte” und “Marketing of Places - Lassen sich Regionen wie Marken verkaufen?”. Zu den Initiatoren der “euregia-bodensee” zählt der Kooperationsraum Bodensee-Oberschwaben, ein Zusammenschluss von 13 Kommunen sowie die Landkreise Bodenseekreis und Ravensburg sowie die Universität St. Gallen. Das aktuelle Programm und viele weitere Infos bietet die Homepage des Kongresses unter www.euregia-bodensee.de.


Das “Premieren-Programm”

Das “Premieren”-Programm der ”euregia bodensee - Kongress für Standort- und Regionalmanagement” bietet Vorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops zu täglich wechselnden Schwerpunktthemen.

Zur Auftaktveranstaltung “Globalisierung und Regionale Strategien” am Mittwoch, 10. September, wird Prominenz aus Brüssel und Bern erwartet: Guy Crauser von der Generaldirektion Regionalpolitik der EU-Kommission referiert zur neuen Regionalpolitik. Anschließend bestreiten Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft eine Talk-Runde und ein Empfang wird den Tag beschließen.

Der Mittwoch steht unter der Frage, wie Kommunen und Regionen angesichts der wachsenden Globalisierung auf den erhöhten Wettbewerbsdruck reagieren müssen. Die Antwort führt zu wirtschaftlichen Lösungen, die auf die speziellen regionalen und lokalen Entwicklungsmöglichkeiten zugeschnitten sind. Die Fachveranstaltung “Clustering - das neue Zauberwort der Wirtschaftsförderung” greift diese Entwicklung auf: “Wie funktioniert der Aufbau von Clustering?” “Wie schaffen wir kreative und innovative Milieus?” “Lassen sich Technologiepotenziale systematisch erschließen?” “Welche Erfahrungen liegen in der Zusammenarbeit von Kommunen und Wirtschaft vor?” “Wie haben Orte und Regionen in den Ländern dies beispielhaft angepackt?”

Auf das Schwerpunktthema “Interkommunale Zusammenarbeit’” stimmt bereits am ersten Tag eine Veranstaltung mit dem Titel “Demografischer Wandel - Strategie der Kommunen” (Veranstalter: Landsiedlung Baden-Württemberg GmbH) ein.

“Interkommunale Kooperation - Konzepte und Best-Practice-Projekte” lautet das Motto des zweiten Tages. Prof. Dr. Dr. h.c. Horst Zimmermann, Präsident der Akademie für Raumforschung und Landesplanung, Hannover, geht auf die Frage ein, “Wie ist interkommunale Kooperation erfolgreich zu gestalten ?” Konzepte und Strategien interkommunaler Zusammenarbeit stellen Prof. Dr. Dietrich Fürst von der Universität Hannover und Dr. Fritz Wegelin, Vizedirektor des Schweizer Bundesamtes für Raumentwicklung in Bern, vor. Danach präsentieren sich Stadt-Umland-Praxisbeispiele aus Bayern und Oberschwaben.

Ein Vertiefungsworkshop beschäftigt sich nachmittags mit “Konzeption, Realisierung und Vermarktung interkommunaler Gewerbegebiete” am Beispiel des gemeinsamen Gewerbeflächenpoolings der Städte Ulm und Neu-Ulm, des Gewerbe- und Industrieparkes “Unteres Kochertal” sowie der Agglomeration Luzern. Ein weiterer Arbeitskreis fragt sich, inwieweit “Interkommunale Freiraumpolitik eine Chance für die Entwicklung von Verdichtungsräumen, Wirtschaft, Naherholung und Tourismus” darstellt. Beispiele sind hier der Regionalpark Mitteldeutschland, der Rheinpark Pamina, das Landschaftsparkkonzept Bodensee-Oberschwaben sowie der Umlandverband Region Rhein-Main.

Der Freitag wird mit einem weiteren Highlight eröffnet: “Marketing of Places - Lassen sich Regionen wie Marken verkaufen?”- veranstaltet durch die Universität St. Gallen/Schweiz. Dahinter steckt die Frage, ob es in Zeiten des globalen Wettbewerbes der Standorte noch Sinn macht, auf Gemeinde und Regionsebene eigenständige Marken
Erstellt von: Euregia Bodensee
E-Mail: telesis@telesis.at
Datum: 16.6.2003
LAG: Entwicklungsverein Natur- und Kulturerbe Vorarlberg