Konzept und Machbarkeitsprüfung zur Wiederbelebung der Heilbäder im Großwalsertal sowie der angrenzenden Blumenegg-Gemeinden als Elemente der regionalen Lebensqualität und der Bewusstseinsbildung zum Thema "Wasser"
Kurztext
Hintergrund: Heilbäder haben im Leben der Menschen von jeher besondere Bedeutung. In unserer Gegend sind die seinerzeit sehr angesehenen Heilbäder den Großangeboten aus den Tourismusgebieten gewissermaßen zum Opfer gefallen. Die verschüttete Tradition der kleinen regionalen Heilbäder und deren Wiederbelebung beschäftigt eine Arbeitsgruppe im Großwalsertal. Neben dem namentlich noch bekannten Bad Rotenbrunnen erzählt die Geschichte vom: Kleinen Bad in St. Gerold mit dem Namen „in Palniggl“, in Blons unter dem Namen „in Balning“; weiters sind zu nennen: die Schwefelquelle in Sonntag, der Schwefelbrunnen in Buchboden, das Bädli Fontanella, der Stachelhof in Marul, das Badhaus in der Au zu Bludesch und die Badestube zu Ludesch. Rotenbrunnen Der Name kommt vom roten Ansatz, den die Quelle zurücklässt. Sie soll Kohlensäure, eisen- und salzsaure Kalkerde sowie auch schwefelsaure Erde führen und gegen Wechselfieber, Unterleibsbeschwerden, chronische äußerliche Übel und gegen Hysterie sehr wirksam sein. Das Bad wurde seit dem Bekannt werden 1460 bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges intensiv genutzt und viele Gäste kamen dadurch in das Großwalsertal. Unter Anton Fenkart erlebte das Bad zwischen 1954 und 1975 als Gasthaus neuen Aufschwung, der seinerzeitige Kurbetrieb (Nutzung der Heilwasserquelle) blieb jedoch weitgehend aus.
Daten zum Projekt
Art des Projekts: | LEADER+ |
Schwerpunkte: |
Gesundheit Natürliche Ressourcen |
Akronym: | Heilquelle |
Schwerpunktthema: |
SP2: Lebensquelle Wasser |
Massnahme: | Titel 1 - Maßnahme 1: Indirekte regionalwirtschaftliche Wertschöpfung |
Beginnzeitpunkt: | - |
Endzeitpunkt: | - |
Kosten in EUR: | 0.0 |
Förderbeitrag in EUR: | 0.0 |
Ausgangslage
Projektziele
Ziel des Projektes ist es, die Wiederbelebung des Kulturgutes der Heilquellen in Blumenegg und im Großwalsertal zu untersuchen und deren Nutzung als „Lebensquelle Wasser“ für Einheimische und Gäste auf Machbarkeit zu prüfen
Projektaktivitäten
Räumlicher Wirkungsbereich
Weitere Informationen
Eine regionale Arbeitsgruppe erarbeitet mit Fachleuten Möglichkeiten der Erschließung und Nutzung und untersucht deren praktische und wirtschaftliche Umsetzungsmöglichkeit. Die Arbeitsgruppe entwickelt daher Erschließungsvarianten, die insgesamt zur Attraktivität des ländlichen Raumes beitragen und zur Belebung der Talschaft führen. In moderierten Workshops werden schrittweise Lösungsansätze erarbeitet, mit den Betroffenen diskutiert und von den Entscheidungsträgern und Investoren auf die wirtschaftliche Umsetzbarkeit geprüft.
Angaben zum Projektträger
Projektträger: | Entwicklungsverein Natur- und Kulturerbe Vorarlberg |
Kontaktperson: | |
Telefonnummer: | +43 5556 72132 |