Handwerkliche Technik als kulturelles Erbe und Wege zur kritischen Auseinandersetzung und wirtschaftlichen Erschließung
Kurztext
Mit der Fertigung hochwertiger Werkstücke soll eine Qualitätsmarke erreicht werden, die der Konsument nachfragt. Die Vermarktung der Werkstücke soll durch das Netzwerk professionalisiert werden.
Daten zum Projekt
Art des Projekts: | LEADER+ |
Schwerpunkte: |
Gemeindeentwicklung KMU / Gewerbe Regionalentwicklung Tourismus und Freizeit Weltkulturerbe |
Akronym: | Heimhandwerk |
Schwerpunktthema: |
SP4: Von mir zu dir |
Massnahme: | Titel 1 - Maßnahme 1: Indirekte regionalwirtschaftliche Wertschöpfung |
Beginnzeitpunkt: | Oktober 2003 |
Endzeitpunkt: | Oktober 2006 |
Kosten in EUR: | 27640.0 |
Förderbeitrag in EUR: | 12438.0 |
Ausgangslage
In den Kernregionen aktiven Handwerks in unserem Land (z.B. Bregenzerwald, Großwalsertal, Montafon) werden alte Handwerkstechniken noch aktiv gepflegt. Talente werken aber oft unbemerkt und ohne Vernetzung. Die individuelle künstlerische Auseinandersetzung mit alten Techniken wird zu wenig praktiziert. Mit dem fehlenden Zeitgeist der Gebrauchs- und Zierstücke verschwindet das Interesse an alten Techniken als zeitgenössisches Ausdrucksmittel von Alltagskultur und damit auch die wirtschaftliche Bedeutung von Heimhandwerk.
Projektziele
Das Projekt will neues Interesse an den tradierten Techniken wecken. Mit der Fertigung hochwertiger Werkstücke soll eine Qualitätsmarke erreicht werden, die der Konsument nachfragt. Die Vermarktung der Werkstücke soll durch das Netzwerk professionalisiert werden. Alternative Möglichkeiten der Beschäftigung werden dadurch in den Regionen erschlossen. Mit der Fertigung von Werkstücken des Heimhandwerks, der Wiederbelebung von Küchenkultur und der Anlage von traditionellen, 'nutzbaren' Hausgärten will dieses Projekt kulturelles Erbe in der Region erhalten.
Projektaktivitäten
Ein Netzwerk (dauerhafte Organisation) für Heimhandwerk soll entwickelt werden. Einzelne Projekt - Teams übernehmen die Planung von Aktivitäten und den Entwurf eines Bildungsprogramms für 'ihr' Fachgebiet. Qualitässicherungsmaßnahmen werden von den Projekt - Teams gemeinschaftlich erarbeitet. Die Schaffung von Heimhandwerkzentren ist ein wichtiges Ziel des Netzwerkes.
Räumlicher Wirkungsbereich
Wirkungsbereich sind die verschiedenen Regionen aktiven Handwerks in Vorarlberg: Bregenzerwald, Großwalsertal, Montafon; Organisation des Netzwerkes in der Initialphase vom Sitz der Bäuerinnenorganisation (Landwirtschaftskammer Bregenz) aus.
Weitere Informationen
Der Kontakt und die Zusammenarbeit mit anderen Zentren des Handwerks - nicht nur des Heimhandwerkes - werden gepflegt.
Angaben zum Projektträger
Projektträger: | Bäuerinnenorganisation der LWK Vorarlberg |
Kontaktperson: | |
Strasse: | Montfortstrasse 9 - 11 |
Postleitzahl: | 6900 |
Wohnort: | Bregenz |
Telefonnummer: | +43 5574/400-100 |